Ort: Marktplatz Ginderich (Schwanenhofstraße)
Einweihung: 05.06.2011 | Künstler: Friedhelm Borgmann
Die etwa 60 Zentimeter hohe, feine Bronzeskulptur zeigt einen Bauern mit seiner Frau auf dem Weg in die Kirche. Sie sind in der um 1900 üblichen Kleidung und mit den ortstypischen Holzschuhen dargestellt. Das von zwei Findlingen eingefasste Denkmal symbolisiert das dörfliche Leben in Ginderich und seine lange Tradition als Wallfahrtsort. Das Denkmal ziert den Kern des Dorfes, den Marktplatz von Ginderich.
Am etwa 1,3 Meter hohen sechseckigen Sockel des Denkmals sind drei Tafeln angebracht. Auf der oberen sind der Titel, das Entstehungsjahr (2010) sowie der Name des Gindericher Künstlers Friedhelm Borgmann eingraviert. Friedhelm Borgmann präsentierte bereits 2007 einen ersten Entwurf des Figurenpaares. Auf der mittleren Tafel sind verschiedene historische Daten und Ereignisse aus der Gemeindegeschichte Ginderichs zu lesen; von der erstmaligen Erwähnung des Kirchspielorts 1190 bis zur abermaligen Anerkennung als Wallfahrtsort im Jahr 2005. Die untere Tafel verweist auf den Heimatverein Ginderich e. V. als Impulsgeber des Denkmals sowie auf die Sponsoren.
Quellenangaben Texte: NRZ und RP, 06.06.2011