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Mahnmal für die Vermissten und Gefangenen des Zweiten Weltkriegs

Mahnmal für die Vermissten und Gefangenen des Zweiten Weltkriegs
Foto: Stephan de Leuw und Stadt Wesel

Ort: Bahnhofsvorplatz
Einweihung: 27.11.1955

Die Säule wurde aus Trümmern der Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Wesel errichtet. Sie wird bekrönt von einem Stacheldrahtkranz, als Sinnbild für die Gefangenschaft, und einer flachen Schale. In dieser Schale wurde in den ersten Jahren nach der Errichtung des Mahnmals zum Volkstrauertag eine Flamme entzündet. Das Mahnmal wurde zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges errichtet, um symbolisch der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass die deutschen Kriegsgefangenen im Osten und Westen bald in ihre Heimat zurückkehren dürfen.

1955 war es in Anwesenheit einer beachtlichen Menschenmenge eingeweiht worden. Initiiert wurde das Denkmal vom Heimkehrerverband des Kreises Rees.

Quellenangabe Text: GAZ vom 28.11.1955 und Mitteilungen der Historischen Vereinigung Wesel e.V. (Nr. 79, September 1996)