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Wo das Wasser in die Stadt gepumpt wurde – Ambiente-Trauungen im Alten Wasserwerk in Wesel-Fusternberg

Innenasich des Alten Wasserwerks

Sich das JA-Wort geben, ist für viele Paare ein Höhepunkt in der Beziehung und gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Damit verbunden sind oft festliche Zeremonien. Vielen ist dabei ein besonderes Ambiente bei der Trauung wichtig. In Wesel können sich ab Juli Paare in dem Alten Wasserwerk in Wesel-Fusternberg zunächst vorübergehend trauen lassen. 

Das bis zum Jahre 1956 in Betrieb befindliche Alte Wasserwerk an der Lippe ist heute (seit 1983) ein technisches Denkmal. Es wurde 1886 mit dem Bau des Wasserturms und einem mehrere Kilometer langen Rohrnetz zur Wasserversorgung der Stadt in Betrieb genommen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Wasserwerk erweitert. Es erhielt im Osten ein neues Maschinen- und ein Kesselhaus sowie einen 33 Meter hohen neuen Schornstein. Das Wasserwerk wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, konnte jedoch schon am 11. Juni 1945 wieder den Betrieb aufnehmen. 

Das Wasserwerk Fusternberg wurde nicht abgerissen, sondern blieb samt dem alten Maschinenpark erhalten. Es ist heute ein anerkanntes und bekanntes Industriedenkmal, das ganzjährig besichtigt werden kann. Ab Juli dieses Jahres ist es ein weiteres Ambiente-Trauzimmer der Stadt Wesel.

Das Trauzimmer in der Zitadelle ist bis auf weiteres wegen Umbauarbeiten geschlossen. Es wird voraussichtlich ab November als Trauzimmer wieder genutzt werden können. Ebenfalls umgebaut wird das LVR-Niederrheinmuseum. Dadurch können während der Bauphase keine Trauungen in der Brisürenkasematte stattfinden. Dort können sich Paare noch bis Ende August das JA-Wort geben. Läuft alles nach Plan, steht die Brisürenkasematte als Trauzimmer voraussichtlich im Frühjahr 2025 wieder zur Verfügung. 

Wer heiraten möchte, findet weitere Informationen unter "Links".