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Weseler Wirtschaft gehört weiterhin bundesweit zu den oberen Fünf-Prozent im renommierten Standortranking des Netzwerks „Die Deutsche Wirtschaft“

Niederrheinbrücke Wesel - Ohne Pfeiler
Wesel - Niederrheinbrücke ohne Pfeiler (erbaut 2009)
Quelle: Eginhard Brandt

Seit 2017 analysiert das Business-Netzwerk „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) inzwischen über 4.000 Städte und Gemeinden als Wirtschaftsstandort. Aus den Ergebnissen erstellt DDW ein Standortranking nach der Stärke der Wirtschaft vor Ort. In dem nun veröffentlichten Vergleich gehört Wesel bundesweit zu den oberen fünf Prozent. Die Stadt Wesel belegt aktuell den 138. Platz. Damit konnte sich die Stadt Wesel zum wiederholten Male verbessern.

„Es freut uns sehr, dass sich Wesel als wichtiger Wirtschaftsstandort erneut steigern konnte. Die Stadt Wesel gehört wieder zu den besten fünf Prozent. Das macht deutlich, wie gut unsere hiesigen Unternehmen aufgestellt sind. Zudem gehören Wesels Firmen in vielen Bereichen zu den besten in ihrer Branche“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp über das hervorragende Ergebnis.

Wendelin Knuf, Wirtschaftsförderer der Stadt Wesel, ergänzt, dass „die Strategie, auf einen guten, breiten Branchenmix als Stadt zu setzen, sich auszahlt. So sind wir als Stadt mit unseren vielen Mittelständlern und großen „Playern“ besser in der Lage, weltweite wirtschaftliche Krisensituationen zu bewältigen“.

Beide, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf, sehen trotz des guten Ergebnisses noch Luft nach oben: „Die Weseler Unternehmen entwickeln sich gut. Das fördert auch die Gesamtentwicklung der Stadt. Wir hoffen jedoch, neue Gewerbeflächen entwickeln zu können, da es kaum noch Gewerbeflächen gibt. Neue Flächen, zum Beispiel in Richtung der Autobahnauffahrt der A3, bringen uns neues Potential, da die Nachfrage größer ist als zur Verfügung stehende Bereiche. Dabei muss allerdings der Regionalverband Ruhr mitspielen. Er gibt vor, wie viel Fläche eine Stadt entwickeln darf.“

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Weseler Unternehmen mehrere Millionen Euro in ihre Infrastruktur investiert. So wurden zum Beispiel allein ca. 30 Millionen Euro in den neuen Globus-Markt hineingesteckt.

Auch Wesel als touristischer Freizeit- und Erholungsstandort wurde fortwährend ausgebaut. Neben den Investitionen im Aue-Bereich entsteht mit dem Kombibad ein Leuchtturm in der Region und darüber hinaus. Zudem steuern zusätzlich zu den Kreuzfahrtschiffen der Viking-Gruppe in diesem Jahr erstmals auch Schiffe der A-Rosa Gruppe Wesel an. Dadurch wird weitere Kaufkraft in die Stadt gezogen.

Gemeinsam mit Hochschulen und hiesigen Unternehmen arbeitet die Stadt Wesel an dem Projekt Innovations-Campus Wesel. Auf dem Areal der Niederrheinhalle soll ein Campus entstehen, der Hochschulen und Unternehmen zusammenbringt. Dadurch können Projekte angeschoben und Fachkräfte für die hiesige Wirtschaft gewonnen werden. Geplant ist, dass die Kongressräume ebenfalls von der Weseler Bevölkerung für Veranstaltungen (zum Beispiel Schützenfeste) genutzt werden können.