
Ein lang gehegter Traum junger und jung gebliebener Menschen in Wesel geht nun bald in Erfüllung.
Auf dem rd. 3.400 qm messenden Gelände am Westenergie Auestadion macht der Bau des Skate- und Bike-Parks rasante Fortschritte.Davon konnten sich am 27. März viele der an der Vorplanung beteiligten Personen und Organisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Politik überzeugen.
Das städtische Jugendamt hatte sie zu einer Baustellenbesichtigung eingeladen.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp konnte gut 50 Gäste auf der Baustelle begrüßen. Jugend- und Sportdezernent Rainer Benien wies darauf hin, dass die entstehende Anlage das Ergebnis langer Vorbereitungen und von insgesamt drei Planungsworkshops zwischen Mai und September 2023 ist.
Den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern galt sein besonderer Dank für die Mitarbeit bei der Planung. Die Stadt Wesel investiert rund 530.000 € in den Bau der Skate- und Bikeanlage.
Den Zuschlag für die Arbeiten hat die Firma Mind Work Ramps aus Riga (Lettland) erhalten, wobei die Planungsleistungen und die Bauleitung durch das Büro Maier Landschaftsarchitektur aus Köln erbracht werden.

Neues Sport- und Freizeit-Highlight in der Weseler Aue
Die alte Skate-Anlage am Mölderplatz wird nun endlich durch eine zeitgemäße neue Anlage ersetzt.
Damit wird die Weseler Aue neben den Wassersportmöglichkeiten, dem Westenergie Auestadion, dem Minigolfplatz, der Trendsportanlage und dem neuen Kombibad am Rhein um einen weiteren Mosaikstein eines vielfältigen Sport- und Freizeitangebotes erweitert. Und das, ohne Landschaft und Natur oder die Angebote für Erholungssuchende dadurch einzuschränken.
Schneller Baufortschritt
Die Bauarbeiten schreiten rasant voran. Mit dem Unternehmen Mind Work Ramps arbeiten Fachleute in diesem Bereich an dem Bau des Skate- und Bike-Park. Damit reiht sich der neue Skate- und Bike-Park ein neben Anlagen in aller Welt, nicht zuletzt in Berlin-Marzahn, Wien, Kaunas, Erkelenz, Potsdam, Luxembourg, Köln, Moers sowie Olympia-Stützpunkten in Belgien und Frankreich.

Aufmerksame Zuhörer fand Fabian Fuchs von der Firma Maier bei der Führung über den Bauplatz. Fast fertig präsentiert sich der Pumptrack, eine hügelige Asphaltpiste für Biker. Auf der angrenzenden Fläche lassen Schotterformationen und erste Holz- und Metallschalungen bereits die elf Obstacles und die Miniramp erahnen, die hier in den nächsten Wochen in Beton ausgeformt werden.
Dank des guten Baufortschritts kann die Eröffnung des Skate- und Bikeparks wie geplant im Sommer stattfinden. Die Vorfreude war den Baustellenbesuchern anzusehen.