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Kati Faßbender im Alter von 97 Jahren gestorben

Kati Faßbender

Wer in Wesel an das Hospiz denkt, wird sicherlich auch an Kati Faßbender denken. Die Ehefrau unseres ehemaligen Stadtdirektors Günter Faßbender ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Das Hospiz am Evangelischen Krankenhaus trägt ihren Namen. 

„Ohne die Eheleute Faßbender hätte der Bau eines Hospizes in Wesel wahrscheinlich noch Jahrzehnte gedauert. Dank des unermüdlichen Einsatzes wurde ein Ort des Trostes, des Mitgefühls und der liebevollen Begleitung für schwerkranke Menschen geschaffen“, hebt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp den Einsatz der Eheleute Faßbender hervor. 

Gemeinsam mit ihrem Ehemann Günter Faßbender (2017 verstorben) ebnete Kati Faßbender den Weg für das Hospiz in Wesel. Das Ehepaar gründete nach einem Todesfall in der Familie die Kati-Faßbender-Stiftung. Damit verbunden war die Idee, einen Raum zu schaffen, in dem das Leben und das Sterben gleichermaßen wertgeschätzt werden. Mit der Eröffnung des ersten Hospizes in Wesel im Sommer 2023 wurde diese Idee buchstäblich in Stein gemeißelt. Seitdem können Menschen aus Wesel und Umgebung ihre letzten Wochen und Monate heimatnah verbringen. Die räumliche Nähe spielt für die Betroffenen oftmals eine große Rolle. Denn durch geringe Entfernungen können sie so auch in ihrer letzten Lebensphase Besuch von lieben Menschen bekommen. Das Hospiz begleitet und betreut die Menschen und bereitet Schwerkranken einen würdigen Abschied.