Vor genau 300 Jahren haben die Preußen auf Befehl des Kurfürst Friedrich Wilhelm I. das Berliner Tor in Wesel errichtet. Damals diente das imposante Gebäude als Tor einer mächtigen Festung. Heute befindet sich das Hanseforum Wesel in den historischen Gemäuern. Wer die Themen „Hanse und Handel“ in Wesel erleben möchte, findet ab Freitag, 1. April, in den umgestalteten Räumen allerlei interessante Informationen.
Das Hanseforum ist vorläufig jeden Freitag bis Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für den Besuch im Hanseforum gilt die 3G-Regel (Ausnahme Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren). Zudem gelten weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im gesamten Gebäude.
Das Nutzungskonzept „Hanseforum“ hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Hanse-Gilde Wesel e. V. erarbeitet. Im Treppenhaus stellt ein Zeitstrahl, der aus der Gegenwart in die Vergangenheit führt, wichtige Daten aus der Weseler Geschichte vor.
Gemeinsam mit der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, eröffneten Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die Hanse-Gilde im Februar dieses Jahres das neue Hanseforum im Berliner Tor, passend zum 300. „Geburtstag“ des historischen Gebäudes in der Weseler Innenstadt.
Der gesamte Umbau des Berliner Tors kostete rund 330.000 Euro. Aus dem Förderprogramm „Heimat-Zeugnis“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung erhielt die Stadt Wesel für die Nutzungsänderung des Berliner Tors ca. 213.600 Euro vom Land NRW. Die restlichen Mittel investierte die Stadt Wesel.
Wer mehr über das Berliner Tor und das Hanseforum Wesel erfahren möchte, findet interessante Beiträge, Bilder und vieles mehr unter "Links".
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