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Essbare Stadt Wesel

Norbert Terfurth, Teamleiter Stadtentwicklung, Uwe Thesing, CJD, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Jutta Riemann, erste Gärtnerin, und Ralf Schumacher, CJD (von links) freuen sich über die neuen Bürgergärten.
Norbert Terfurth, Teamleiter Stadtentwicklung, Uwe Thesing, CJD, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Jutta Riemann, erste Gärtnerin, und Ralf Schumacher, CJD (von links), freuen sich über die neuen Bürgergärten.

Im September 2020 hat die Stadtverwaltung Wesel ein Schreiben des Weseler Unternehmens Zoxs erreicht. Darin bat die Firma die Stadt Wesel, Grünflächen für das Projekt „Essbare Stadt“ zu suchen.

Hinter dem Gedanken „Essbare Stadt“ verbergen sich gemeinschaftliche Bürgergärten. Dabei legen Anwohner*innen und interessierte Partner*innen aus der Umgebung (zum Beispiel Schulen oder Vereine) gemeinsam auf einer Grünfläche einen Garten an. Dadurch sollen den Menschen der Stadt die Natur und die Lebensmittelgewinnung nähergebracht werden.

Die Bürger*innen können gemeinsam entscheiden, wie gesät, gepflanzt, gepflegt und geerntet wird. Es können Gemüse, Sträucher und Obstbäume gepflanzt werden, aber auch Blühwiesen für Insekten.

Die Bürgergärten sind unter bestimmten Regeln öffentlich zugänglich. In „Essbaren Städten“ wird urbaner Raum zum Anbau von Lebensmittel genutzt. Genutzt werden häufig auch Balkone, Wände oder Dachflächen.

Die Idee der Bürgergärten stammt vermutlich aus Großbritannien. In Deutschland gibt es seit 2009 solche Bürgergärten. Derzeit pflegen rund 140 Initiativen in Deutschland gemeinschaftliche Grünflächen.

Mehrwert für die Nutzer*innen der Bürgergärten
  • Erhalt frischer und gesunder Lebensmittel
  • Unterstützung vegetarischer und veganer Lebensweise
  • Neue soziale und gärtnerische Erfahrungen
  • Erlangung neuer Bildungsinhalte
  • Deutliche Steigerung der Lebensqualität
  • Miteinander von Menschen-, Pflanzen- und Tierwelt
  • Positiver Beitrag zum Klimawandel