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Brisüren-Abende

Die städtische Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel gehört zu den architektonischen und historischen Highlights der alten Festungsstadt Wesel. Neben standesamtlichen Trauungen und einer geplanten Dauerausstellung zur Festungsgeschichte etabliert das Stadtarchiv in Kooperation mit dem LVR-Niederrheinmuseum eine lose Veranstaltungsreihe „Brisüren-Abende“. Angeboten werden in intimer Runde und in der besonderen Atmosphäre des aufwendig sanierten Gewölberaums u.a. Vorträge, Lesungen und Gesprächsrunden zu Themen der Weseler Stadtgeschichte.

Veranstaltungsort:

Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel
An der Zitadelle 14-20
46483 Wesel

https://niederrheinmuseum-wesel.lvr.de/de/besucherservice/anfahrt/anfahrt.html

 

Aktuelle Veranstaltungen:

Veranstaltungsarchiv:

23.03.2023: Vortrag: Bernd von Blomberg – Die dramatische Stromstrecke des Rheins zwischen Wesel und Bislich anhand von Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Warum es sich beim Rheinverlauf zwischen Wesel und Bislich um eine „dramatische Stromstrecke“ gehandelt hat, erklärt der Historiker und Stadtführer Bernd von Blomberg am Donnerstag, 12. Januar 2023, um 18 Uhr. Anhand von vielen bisher nicht gezeigten Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt er eindrucksvoll den Wandel der besonderen Kulturlandschaft unserer Region.
Die städtische Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel gehört zu den architektonischen und historischen Highlights der alten Festungsstadt Wesel. Hier findet seit Oktober 2022 die vom Weseler Stadtarchiv mit dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel konzipierte Veranstaltungsreihe „Brisüren-Abende“ statt. Angeboten werden in kleiner Runde und in der besonderen Atmosphäre des aufwendig sanierten Gewölberaums u.a. Vorträge, Lesungen und Gesprächsrunden rund um die Weseler Stadtgeschichte.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Sitzplätzen bittet das Stadtarchiv darum, dass Interessierte sich per Telefon unter 0281/1645400 oder per Mail an archiv@wesel.de anmelden. Der Eintritt ist frei. Der Vortragsraum ist über das LVR-Niederrheinmuseum Wesel, An der Zitadelle 14–20, 46483 Wesel, barrierefrei zugänglich.

12.01.2023: Vortrag: Bernd von Blomberg – Die dramatische Stromstrecke des Rheins zwischen Wesel und Bislich anhand von Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Warum es sich beim Rheinverlauf zwischen Wesel und Bislich um eine „dramatische Stromstrecke“ gehandelt hat, erklärt der Historiker und Stadtführer Bernd von Blomberg am Donnerstag, 12. Januar 2023, um 18 Uhr. Anhand von vielen bisher nicht gezeigten Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt er eindrucksvoll den Wandel der besonderen Kulturlandschaft unserer Region.
Die städtische Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel gehört zu den architektonischen und historischen Highlights der alten Festungsstadt Wesel. Hier findet seit Oktober 2022 die vom Weseler Stadtarchiv mit dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel konzipierte Veranstaltungsreihe „Brisüren-Abende“ statt. Angeboten werden in kleiner Runde und in der besonderen Atmosphäre des aufwendig sanierten Gewölberaums u.a. Vorträge, Lesungen und Gesprächsrunden rund um die Weseler Stadtgeschichte.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Sitzplätzen bittet das Stadtarchiv darum, dass Interessierte sich per Telefon unter 0281/1645400 oder per Mail an archiv@wesel.de anmelden. Der Eintritt ist frei. Der Vortragsraum ist über das LVR-Niederrheinmuseum Wesel, An der Zitadelle 14–20, 46483 Wesel, barrierefrei zugänglich.

06.10.2022: Buchvorstellung: Jürgen Templin - Revolutionär und Staatsgründer

Den Anfang der Brisüren-Abende macht am Donnerstag, 6. Oktober ab 18 Uhr eine Buchvorstellung von Wolfgang Templin, der seine Biografie über den Begründer des modernen Polen, Józef Piłsudski, präsentiert. Dieser saß während des Ersten Weltkrieges in der Weseler Zitadelle in Haft.

Piłsudski (1867–1935) gilt als einer der bedeutendsten europäischen Staatsmänner seiner Zeit. Wolfgang Templin porträtiert ihn als Person voller Widersprüche. Vor dem Ersten Weltkrieg Anführer der polnischen Sozialisten, herrschte Piłsudski im neuen Staat autokratisch. Doch zu faschistischen und totalitären Regimen in anderen Ländern hielt er Abstand. Polen sah er als Heimat für viele Nationen. Heute wollen ihn vor allem die polnischen Nationalisten für sich vereinnahmen. Damals warf ihm die polnische Rechte seine Herkunft aus dem heutigen Litauen, seine religiöse Indifferenz und seine Nähe zu den Sozialisten vor. Templins Vortrag lässt Piłsudskis abenteuerliche Biografie lebendig werden. Zugleich erzählt er die tragische Geschichte eines Landes zwischen den Großmächten.

Der Autor Wolfgang Templin, Jahrgang 1948, arbeitet in Berlin als Publizist und in der politischen Erwachsenenbildung. In der DDR rief er mit anderen die Initiative Frieden und Menschenrechte ins Leben. Später gehörte er zu den Mitbegründern von Bündnis 90. Von 2010 bis 2014 leitete er das Warschauer Auslandsbüro der Heinrich-Böll-Stiftung. Für seine Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung wurde er in beiden Staaten mehrfach ausgezeichnet. Er veröffentlichte Bücher über die Geschichte und politische Entwicklungen in der Ukraine und Polen.

Aufgrund der geringen Anzahl der verfügbaren Sitzplätze wird um Voranmeldung beim Stadtarchiv Wesel (Telefon: 0281/1645400, Mail: archiv@wesel.de) gebeten. Der Eintritt ist frei. Der Vortragsraum ist über das LVR-Niederrheinmuseum (An der Zitadelle 14-20, 46483 Wesel) barrierefrei zugänglich. Es gelten die an dem Abend gültigen Corona-Regelungen.