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Musik

Früherziehung

Musikalische Früherziehung

Musik. Früherziehung Kindergruppe
  • ist eine in sich abgeschlossene zweijährige Ausbildung
  • soll die musikalischen Fähigkeiten des Kindes entwickeln und fördern und die Begabungsrichtung erkennen helfen
  • soll darüber hinaus auf die instrumentale oder vokale Ausbildung an unserer Musikschule vorbereiten.
    Jedes Kind ist musikalisch. Somit ist Musik für und mit Kindern nicht eine Frage der Begabung. Musikalität bedeutet, offen zu sein gegenüber allem, was klingt, sich von der Musik berühren zu lassen.

Die Musikalische Früherziehung will kleinen Menschen ab 4 Jahren den Weg zeigen, spielend mit der Musik Freundschaft zu schließen.
Es ist ein natürlicher Weg, den jedes Kind in seiner Entwicklung geht. Es lernt, indem es spielt. Mit allen Sinnen nimmt es Musik wahr, ist ganz Ohr, ganz Auge, Herz und Hand. Aufnehmen und Wiedergeben, Erleben und sich ausdrücken, Wahrnehmen und Formgeben – sollen schöpferische Wege zur Musik sein. Sei es, um später ein Instrument zu lernen oder auch „nur“, um mit Musik in Berührung gekommen zu sein.

Musikgarten

Musikalische Früherziehung Kinder, Eltern und Sabine Vos

Die Kurse "Musikgarten" bieten wir für eineinhalb- bis dreijährige Kinder (mit einer Begleitperson) gemeinsames Singen und Musizieren an.
Wir spielen mit Bällen, Reifen und Tüchern und machen Finger- und Tanzspiele. Dadurch wird das spielerische Musizieren in der Familie gefördert. Und die Kinder entdecken ihre Stimme. Sie spielen auf Instrumenten wie Klanghölzern, Glöckchen, Triangeln, Trommeln und Xylofonen. Sie lernen Klänge kennen, und sie begleiten die gemeinsam gesungenen Lieder. Ihre Erlebnisse und Eindrücke nehmen sie mit nach Hause. Dort können sie die kennengelernten Lieder und Spiele nachsingen, nachmachen und nachspielen.
Der Musikgarten findet einmal wöchentlich - aktuell montags um 15.15 Uhr - statt und dauert 45 Minuten.

Musikkarussell

Musikalische Früherziehung

Zur Teilnahme am Musikkarussell sind Kinder im Alter ab drei Jahren mit einer Begleitperson eingeladen. Die Kurse finden dienstags und mittwochs am Nachmittag, jeweils 45 Minuten, statt.
Wir beginnen die Musikstunde mit einem Begrüßungslied und gestalten in jeder Woche andere Spiellieder. Wir begleiten unsere Lieder auf Metallofonen und spielen beispielsweise den Grundschlag dazu; oder wir erfinden neue Begleitformen und spielen nach eigenen Ideen. Wir gestalten Klanggeschichten und spielen auf Trommeln, Klanghölzern, Triangeln und anderen Instrumenten.
Die begleitenden Erwachsenen werden mit einbezogen. Sie unterstützen unsere Bewegungsspielen Aktionen mit Instrumenten.
Das Musikkarussell findet im Raum der Früherziehung statt. Das Kind und die Begleitperson sollte zum Musikkarussell leicht gekleidet sein und Turnschuhe oder Stoppersocken tragen.

Instrumentalunterricht

Akkordeon

Schüler mit Akkordeon

Das Akkordeon zählt zu den Harmonikainstrumenten, und es ist besonders in der Volks-, Tanz-, und Unterhaltungsmusik zu finden.
Seinen Namen verdankt es den gekoppelten Akkordknöpfen auf der linken Seite des Instruments, die – alle zusammen – auch „Standardbass“ genannt werden. Die Töne werden mittels (durchschlagender) Metallzungen erzeugt. Auf der rechten, der „Melodieseite“ hat das Akkordeon ebenfalls Knöpfe oder Tasten (= Pianoakkordeon).
Kinder im Alter ab 6 Jahren können das Akkordeonspiel - auf einem kindgerecht kleinen Instrument - erlernen. Begonnen wird mit kleinen Melodien im Fünftonraum und einer einfachen Bassbegleitung.

Voraussetzungen:

  • die unabhängige Koordination beider Hände
  • ein gutes rhythmisches Gefühl.

Aktuell findet der Unterricht nur dienstags statt.

Blockflöte

Kind mit Blockflöte

Die Blockflöte ist eines der ältesten Holzblasinstrumente. Sie wird nicht nur als "Volks- und Kinderinstrument" benutzt; vielmehr steht heute umfangreiche Solo- und Ensembleliteratur aus Renaissance und Barock zur Verfügung.
Die Blockflöte besteht aus einer ganzen Familie von Instrumenten. Kleiner und im Ton höher - als die bekannte C-Sopranblockflöte sind die Sopranino und das „Garkleinflötlein"; größer - und im Ton tiefer - sind die Alt-, Tenor-, Bass-, Großbass- und Subbassblockflöten, die in C oder F gestimmt sind.
Die Sopranblockflöte ist bei kleineren Kindern - nach Abschluss der Musikalischen Früherziehung - in der Regel das Anfangsinstrument. Die relativ einfache Bauart des Instruments lädt dazu ein, die klanglichen Möglichkeiten experimentell zu erforschen und dabei nach und nach die für das Spiel notwendigen Körperfunktionen - Atem, Lautbildung und Greifen - zu sensibilisieren und zu entwickeln.
Der Unterricht findet in Gruppen statt, so dass von Anfang an auch das gemeinsame Aufeinanderhören und Miteinanderreagieren im Vordergrund steht. Später kann auch Einzelunterricht infrage kommen. Parallel dazu sollten die Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens in den verschiedenen Ensembles genutzt werden.

E-Bass

Kinder mit E-Bass

Für den E-Bass gilt grundsätzlich dasselbe wie für die E-Gitarre; allerdings hat er dickere und meistens weniger Saiten (4 bis max.6).
Der E-Bass bildet – zusammen mit dem Schlagzeug - das Fundament in einer Band, und er bietet auch sehr interessante Spieltechniken.
Leider entsteht das Interesse am E-Bass oft erst bei der Gründung von Bands, und in der Regel sind es E-Gitarristen, die dann auf den E-Bass „umsteigen“. Gitarristen sollten auf jeden Fall auch einmal den E-Bass ausprobieren, denn E-Bassisten sind sehr gefragt und haben meist keine Probleme, Anschluss an eine Band zu finden.
Die Anschaffungskosten sind etwa dieselben wie bei der E-Gitarre, es gibt auch hier recht gute und preiswerte Anfänger-Sets.

Aktuell findet der Unterricht nur dienstags statt.

E-Gitarre

Kind mit E-Gitarre

Seit die Beatles und die Rolling Stones in den 60er Jahren die E-Gitarre immer populärer machten, befindet sie sich auf einem ständigen Siegeszug in der Gunst des Publikums und der Musikschüler. Gitarrenakrobaten aus Jazz/ Rock/ Pop haben eine Vielzahl von Spieltechniken entwickelt, die - neben der klassischen Musik - sehr unterschiedliche Stilistiken ermöglichen. 
Früh anzufangen ist auch hier sinnvoll, das 10. Lebensjahr ist das ideale Einstiegsalter zum Unterrichtsbeginn. Ein paar Jahre mit der akustischen Gitarre sind von Vorteil, aber nicht dringend erforderlich.
Die Finger sollten schon etwas kräftiger sein, denn sonst sind die Stahlsaiten schwerer zu greifen; und die Feinmotorik sollte schon gut entwickelt sein.
Geeignete Einsteigersets - bestehend aus der E-Gitarre, einem kleinen Überverstärker, Kabeln und Stimmgerät – werden in allen Musikfachgeschäften angeboten.

Gitarre

Schüler mit Gitarren

Die Gitarre ist seit nunmehr 200 Jahren eines der beliebtesten Instrumente. Seitdem die Spieltechnik durch berühmte Interpreten wie Fernando Sor, Mauro Giuliani, Francisco Tarrega und andere wesentlich weiter entwickelt worden ist, fand die Gitarre auch schnell Eingang in die Konzertsäle. Ob Klassik, Pop, Jazz oder Folklore, viele musikalische Stilrichtungen können auf der Gitarre gespielt werden. Das setzt aber gewisse Fertigkeiten voraus, die keinesfalls schneller zu erlernen sind als auf andere Instrumenten.
Der Anfänger sollte über kräftige und nicht zu breite Hände verfügen. Die Oberarmmuskulatur - insbesondere die des linken Armes - muss gut ausgebildet sein. Diese Voraussetzungen sind normalerweise schon bei fünfjährigen Kindern gegeben. Ein früherer Unterrichtsbeginn hängt von der Beurteilung des Fachlehrers ab.
Um die Möglichkeiten eines gut gearbeiteten Instrumentes auch nutzen zu können, sollte schon der Anfänger seine Fingernägel sorgfältig pflegen, da sie für Klanggestaltung und Lautstärken-Nuancen wesentlich mit verantwortlich sind.

Gesang

Sänger und Stephanie Barth am Flügel

Singen ist nach wie vor eine der beliebtesten Arten, Musik zu machen und der Freude an Musik Ausdruck zu verleihen.
Der Gesangsunterricht richtet sich an Groß und Klein (sinnvoll ab 8 Jahre), an Chorsänger*innen ebenso wie an Solist*innen und an erfahrene, langjährige Chor- und Individualsänger*innen und an Neulinge. Ziel des Unterrichts ist es, Grundlagen der Gesangstechnik (Atmung, Stütze, Resonanz- und Klangräume etc.) zu vermitteln, die gesangliche Ausdauer zu stärken und den Tonumfang zu erhöhen und darüber hinaus das Gelernte direkt am konkreten Lied auszuprobieren.
Der Unterricht folgt den Prinzipien der funktionalen Stimmbildung und wird individuell an der Stimme der Schülerin und des Schülers ausgerichtet.

Horn

Schülerin mit Horn

Das Horn gehört zu der Familie der Blechblasinstrumente. Es kann auf eine lange Tradition von 5000 Jahren zurückblicken. Aber erst die Erfindung der Ventile ermöglichte das Spielen aller chromatischen Töne.
Ab dem sechsten Lebensjahr kann man Horn lernen unter der Voraussetzung, dass die Schneidezähne voll entwickelt sind.
Für Kinder gibt es speziell entwickelte Kinderhörner mit demselben Tonumfang wie die „richtigen“ Hörner. Die MKS stellt Leihinstrumente zur Verfügung. Ein neues Instrument kostet etwa 1500 €.
Wer Horn lernt, kann schon nach 1 bis 2 Jahren im Vorblasorchester und später dann im Blasorchester, dem Jugendsinfonieorchester oder in Kammermusikgruppen verschiedenster Besetzungen mitspielen.

Keyboard

Schüler mit Keyboard

Unterrichtsbeginn:
alle Altersgruppen, frühestens ab etwa 6 Jahren
Instrumente:
Jede/r Schüler*in benötigt zu Hause ein eigenes Keyboard mit mindestens 61 Tasten (5 Oktaven), Splitmodus, Anschlagsdynamik, Rhythmus- und Begleitautomatik. Ein neuwertiges Markeninstrument ab ca. 500 € erfüllt in der Regel die Mindestanforderungen. Es ist aber empfehlenswert, sich vor dem Kauf vom Instrumentallehrer beraten zu lassen. Während des Unterrichts in der Musikschule stehen Instrumente zur Verfügung.
Unterrichtsformen:
Offener Gruppenunterricht, Einzelunterricht
Unterrichtsinhalte:

Spieltechnik

  • Stilgerechter Umgang mit den klanglichen Möglichkeiten des Instrumentariums
  • Technisches Know-how
  • Rock, Pop, Jazz und mehr ...

Spielmöglichkeiten:
Solo, Ensembles, Rock-Band, Bigband ...

Klarinette

Schülerin mit Klarinette

Die Klarinette gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Sie ist ein sehr altes Instrument. Vorläufer lassen sich schon ca. 2000 Jahre vor Chr. in Ägypten nachweisen.
Der Instrumentenbauer Johann Christoph Denner entwickelte um 1690 in Nürnberg die Klarinette, so wie sie heute bekannt ist. Durch seine Bemühungen wurde sie auch in das Opern- und Sinfonieorchester aufgenommen.
Heute unterscheiden wir zwischen zwei unterschiedlichen Systemen:
Dem „Öhler-System“ (auch deutsche Klarinette genannt) und dem „Böhm-System“ (französische Klarinette). An unseren Musik- und Musikhochschulen wird überwiegend die deutsche Klarinette gespielt.
Neben der am häufigsten verwendeten B-Klarinette gibt es auch C, D, Es und A gestimmte Instrumente; außerdem Bassetthörner, Alt- und Bassklarinetten.
Die Klarinette wird im Sinfonieorchester und Blasorchester, aber auch in der Bigband, in Jazz-Formationen, Musical-Ensembles und Kammermusikgruppen eingesetzt.
Erste Anfänge sind im Alter von 7 Jahren in der Regel möglich. Durch die Verwendung spezieller Instrumente für kleine Kinder („Clarineau“) ist ein Unterrichtsbeginn sogar im Alter von 5 Jahren sinnvoll.

Klavier

Schülerin am Klavier

Das Klavier / der Flügel ist eines der bekanntesten und beliebtesten Instrumente. Durch Niederdrücken der Taste wird ein Hammer gegen die Saite geschlagen, die dadurch in Schwingungen versetzt wird und klingt. Je nach Intensität des Anschlags kann man leise und laute Töne erzeugen, daher auch der Name “Pianoforte“. Der Tonumfang beträgt sieben Oktaven.
Mit dem Klavierunterricht kann im Anschluss an die “Musikalische Früherziehung“ oder auch später begonnen werden. Voraussetzung sind normal entwickelte Hände und ein melodisches und rhythmisches Vorstellungsvermögen.
Mehr als andere Instrumente eignet sich das Klavier zum Alleinmusizieren. Aber es gibt auch umfangreiche Kammermusikliteratur - für das Zusammenspiel mit anderen Instrumenten - aus allen Epochen. Das erfordert allerdings eine gewisse Sicherheit und ein gutes Einfühlungsvermögen.

Kontrabass

Schüler mit Kontrabass

Der Kontrabass ist das tiefste und größte Saiteninstrument. Er gehört - wie das Violoncello, die Viola und die Violine - zur Familie der Streichinstrumente. Der Kontrabass hat vier oder fünf Saiten, ist aber als Viersaiter am gebräuchlichsten. Seit dem 17. Jahrhundert gilt er als das musikalische klangliche Fundament im Orchester.
Mit dem Kontrabass-Unterricht kann schon ab acht Jahren begonnen werden, da die Möglichkeit besteht, zu Beginn auf einem kleinen Instrument (Viertelbass) die ersten Töne zu greifen und zu streichen.

Leider wird dieser Unterricht aktuell nicht angeboten.

Posaune & Eufonium

Schüler mit Posaune

Beide Instrumente gehören in die Familie der Blechblasinstrumente und sind vielseitig einsetzbar (Bläserensemble, Blasorchester, Sinfonieorchester, Big-band etc.).
Unterrichtbeginn:
Kinder sollten ca. 8 Jahre alt sein.
Erwachsene aller Altersklassen.
Voraussetzungen:
Musikalischer Grundkurs und / oder Blechbläservorschule sind gute Vorbereitungen für den Instrumentalunterricht.
Unterrichtsform:
Unterricht in kleinen Gruppen (2 – 3 Kinder).
Später Einzelunterricht (30 oder 45 Minuten).
Instrumente:
Posaunen & Eufonien - auch in Kindergrößen - können nach Absprache bei der MKS ausgeliehen werden.

Aktuell findet der Unterricht nur montags statt.

Querflöte

Schülerin mit Querflöte

Die Querflöte, meist kurz Flöte genannt, zählt zu den Holzblasinstrumenten, da sie früher grundsätzlich aus Holz gefertigt wurde. Seit dem 20. Jahrhundert wird sie vorwiegend aus Metall (Silber oder versilbertes Neusilber) gebaut. Die Flöte ist eines der bekanntesten und beliebtesten Orchesterinstrumente.
Einstiegsalter:
bei guter Ansatzbegabung ist ein Beginn mit 5 Jahren durchaus möglich und wünschenswert
Besondere Voraussetzungen:
gleichmäßige, gute Zahnstellung und eine glatte, ebenmäßige Lippenform erleichtern die Tonbildung
Leihinstrumente:
Kinderflöten und Flöten mit geraden und gebogenen Kopfstücken sind bei der MKS vorhanden.
Anschaffungskosten:
Gute Schülerinstrumente kosten ca. 600 Euro.
Spielmöglichkeiten:
in allen Alters- und Leistungsstufen
Vorblasorchester, Blasorchester und das Jugendsinfonieorchester sowie Flötenspielkreis und Kammermusikensembles bieten abwechslungsreiche Musiziermöglichkeiten.

Saxophon

Saxophon

Das Saxophon hat einen Metallkörper; es gehört aber wegen seiner Tonerzeugung mit einem Rohrblatt-Mundstück zur Familie der Holzblasinstrumente. Es wurde nach seinem Erfinder Adolphe Sax (um 1840) benannt.
Es gibt sieben verschiedene Saxophone, und zwar das Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton-, Bass- und das Kontrabass-Saxophon. Von der tiefsten Note des Kontrabass-Saxophons bis zur höchsten des Sopranino-Saxophons erhält man einen enormen Tonumfang. Das Klavier hat nur 20 Töne mehr.
Das Saxophon wurde zum ersten Mal in einem Werk von Hector Berlioz (1844) eingesetzt und später in die französische Militärmusik eingeführt. Heute hören wir vor allem die am häufigsten verwendeten Saxophone (Sopran, Alt, Tenor und Bariton) in sinfonischen Orchestern, in der Kammermusik, im Blasorchester, in der Bigband, in Jazzformationen und in reinen Saxophon-Ensembles.
An der MKS können Fortgeschrittene im Saxophonquartett, im Blasorchester, in kammermusikalischen Besetzungen oder solistisch musizieren.
Das ideale Anfangsalter liegt bei 5 Jahren. Die MKS kann ein Sopransaxophon leihweise zur Verfügung stellen. Für ältere Schüler*innen (ab ca. 9 Jahren) sind auch Altsaxophone vorhanden.
Da alle Saxophone die gleiche Anblas- und Fingertechnik erfordern, ist es für kleine Schüler*innen später kein Problem, von einem Sopransaxophon auf ein Alt- oder Tenorsaxophon „umzusteigen“.

Schlagzeug

Schüler am Schlagzeug

Keine Instrumentengruppe ist so vielseitig wie die unter dem Begriff “Schlagzeug“ zusammengefasste. Eines der bekanntesten Schlaginstrumente ist die “Kleine Trommel“. Auf ihr erlernt man als Anfänger*in den richtigen Umgang mit den Schlägeln. Nach dieser Grundausbildung von etwa einem Jahr sollte man sich unter dem großen Angebot von Schlaginstrumenten das für sich selbst Interessanteste aussuchen und erlernen:
Das Drumset (bekannt aus der Popmusik), wenn man in einer Popgruppe, im Blasorchester, im Schlagzeug-Ensemble oder in einer Bigband mitspielen möchte.
Kesselpauken für die Mitwirkung im Orchester, Blasorchester oder im Schlagzeug-Ensemble (auch als Solist).
Die Kleine Trommel findet Anwendung im Orchester, Blasorchester und Schlagzeug-Ensemble.
Südamerikanische Folkloreinstrumente wie Congas, Bongos (mit den Händen geschlagen) sowie Cow-Bell und Schellenreif können erlernt werden.
Auch Platteninstrumente mit Holzstäben (Xylofon) sowie mit Metallstäben (Glockenspiel) gehören zu den Schlaginstrumenten und finden sich im vielfältigen Instrumentenangebot der MKS. Sie werden im Orchester, im Percussion-Ensemble und solistisch verwendet.

Trompete

Schülerin mit Trompete

Die Trompete gehört zur Familie der Blechblasinstrumente und tritt durch ihren hellen, strahlenden Klang hervor. Vorformen des Instrumentes lassen sich bis in die Zeit der alten Griechen und Römer zurückverfolgen.
Erst 1813 wurde es durch die Erfindung der Ventile möglich, auch chromatisch zu spielen. Seitdem ist die Trompete in allen Stilrichtungen der Musik vertreten (Klassik, Jazz, Pop, Volksmusik, usw.).
In der Regel beginnt der Unterricht im Alter von 8 – 10 Jahren im Einzel- oder Gruppenunterricht; in Ausnahmefällen kann auch früher begonnen werden.
Musiziermöglichkeiten für die angehenden Trompeter*innen bieten sich im Blas- und Sinfonieorchester, oder auch in kleineren Ensembles.

Aktuell findet der Unterricht nur montags statt.

Viola

Schüler mit Violine

Der Unterricht auf der Viola - auch Bratsche oder "tiefe Geige“ genannt - kann auch ohne Umweg über die Violine aufgenommen werden. Das Instrument ist eine Quinte tiefer gestimmt als die Violine. Kleine Instrumente stehen in begrenzter Zahl in der Musik- und Kunstschule leihweise zur Verfügung. Es können aber auch mit Bratschensaiten bezogene Violinen benutzt werden.
Der Unterricht kann schon mit sechs Jahren beginnen, in besonderen Fällen auch früher.
Voraussetzungen:

  • ein gutes Gehör,
  • normal entwickelte Hände und Finger,
  • Freude am Musizieren im Ensemble.

Die Viola spielt in der Kammer- und Orchestermusik die mittlere Stimme (zwischen Violine und Violoncello). Für die Solo-Viola gibt es sehr anspruchsvolle und ansprechende Literatur von Barock bis Modern.

Violine

Violine

Die Violine (Geige), seit Jahrhunderten „Königin“ der Musikinstrumente genannt, gehört zur Familie der Streichinstrumente. Der Ton wird durch Streichen des Bogens auf den Saiten erzeugt. Mit dem Geigenspiel kann schon im frühen Kindesalter begonnen werden, da das Instrument in den verschiedenen Abmessungen – von sehr klein(1/16tel) bis zur vollen Grösse (1/1tel) – gebaut wird.
Geigenschüler*innen haben viele Musiziermöglichkeiten:

  • Im Spielkreis (für Schüler*innen nach etwa zwei Jahren Unterricht)
  • im „jungen Orchester“ (für Schüler*innen, die schon sicherer auf dem Instrument sind
  • im Jugendorchester (für Fortgeschrittene)
  • im kammermusikalischen Besetzungen.

Voraussetzung zum Erlernen der Violine ist ein gutes Gehör und Interesse am Musizieren im Ensemble.

Violoncello

Kind mit Cello

Das Violoncello (auch kurz Cello genannt) in seiner heutigen Form gibt es seit 1700. Der italienische Geigenbauer Stradivari hat um 1700 die Größenverhältnisse des Cellos so bestimmt, wie sie heute noch üblich sind. Haydn und Mozart machten das Cello zu einem gleichwertigen Kammermusikinstrument. Danach schrieben immer mehr Komponist*innen auch anspruchsvolle Sololiteratur für das Cello.
Die Voraussetzungen zum Erlernen des Cellospiels sind ein gutes Gehör und manuelle Geschicklichkeit.
An der Musik- und Kunstschule gibt es Spielmöglichkeiten - je nach Fortschrittsgrad - als Solist*in, in der Kammermusik, im Cello-Spielkreis, Streichorchester und Jugendorchester.
Mit dem Cellounterricht kann bereits im Alter von fünf Jahren begonnen werden. Die Musik- und Kunstschule stellt Leihinstrumente in allen Größen zur Verfügung.

Ensembles

Bandunterricht

Die Schulband unter der Leitung von Martin Furmann richtet sich in erster Linie an alle Schüler*innen, die die typischen Bandinstrumente wie Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass oder Keyboard spielen. Außerdem natürlich an alle Sänger*innen, die gerne mal mit einer "echten" Band auf der Bühne stehen möchten.
Gespielt werden nicht nur aktuelle Popstücke, sondern auch Rockklassiker, die gemeinsam erarbeitet werden.
Auftrittsmöglichkeiten gibt es u.a. bei diversen Musikschulveranstaltungen.
Zur Zeit probt die Band dienstags von 19.00 - 20.30 Uhr im Künstlervorbereitungsraum der Musikschule.
Der Bandunterricht ist für Schüler*innen der Musikschule kostenlos.
Interessierte können gerne nach Absprache mit der Bandleitung bei einer Probe vorbeischauen, bevor sie sich anmelden.

 

"Die Jungen Streicher"

Junge Sreicher

Das Orchester, „Die Jungen Streicher“ , richtet sich an alle Schüler*innen, die ein Streichinstrument spielen: Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass.
Die 8- bis 14-jährigen proben jeden Donnerstag von 16:15 Uhr bis 17:45 Uhr in der Aula der Musik- und Kunstschule Wesel.
Das Miteinander in der Gruppe fördert nicht nur die Entwicklung auf dem Instrument, sondern stärkt auch das Gefühl und das Gehör für die gemeinsame Gestaltung. Das regelmäßige Musizieren, die gemeinsamen Auftritte/Konzerte und Orchesterfahrten sind eine große Bereicherung für jeden jungen Musiker.
Das Mitspielen im Orchester ist für die Schüler*innen der MKS gebührenfrei.

Das Jugendorchester

Die Musikschule Wesel legt besonderen Wert auf das Zusammenspiel  in Ensembles und Orchestern. Das gemeinsame Musizieren macht Freude und bietet die Möglichkeit, sich auf seinem Instrument weiter zu entwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln.

Das Jugendorchester unter der Leitung von Herrn Ghislain Portier besteht aus ca. 30 Jugendlichen, überwiegend Streichern, aber auch Bläsern im Alter von 14-19 Jahren, die in aller Regel bereits Ensemble/Orchestererfahrung gesammelt haben, und auf Ihrem Instrument gefestigt sind.  Das Orchester probt wöchentlich in der Aula der MKS und bringt die dort erarbeiteten Werke in jährlich stattfindenden Orchesterkonzerten und bei Musikschulveranstaltungen auf die Bühne. 

Die Teilnahme am Jugendorchester ist für die Schüler*innen der Musik- und Kunstschule kostenfrei. Eine einwöchige Orchesterfreizeit ermöglicht den jungen Musiker*innen sowohl eine intensive Vorbereitung für die Orchesterkonzerte, als auch die Vertiefung der sozialen Gemeinschaft.
 

Kammermusik

Der Kammermusikunterricht an der Musik - und Kunstschule Wesel bietet unseren Schüler*innen wertvolle Einblicke in die Welt der vielfältigen und fast unerschöpflichen Kammermusikliteratur, die aus dem Bedürfnis der Menschen entstanden ist, neben Solo- und Orchesterspiel auch in kleinerem Rahmen miteinander zu musizieren. Gerne treffen sich die jungen Musiker*innen zusätzlich zu deren Unterricht zum Trio- bzw. Streichquartettspiel in den Räumen der MKS Wesel, um Kammermusikwerke zu erarbeiten und diese Welt für sich zu entdecken. Bei vielen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb unserer Musikschule sorgen die Schüler*innen damit für einen vielbeachteten festlichen Rahmen.

Den zusätzlichen Kammermusikunterricht können wir für unsere Schüler*innen kostenfrei anbieten.

Violinspielkreis

Violinspielkreis der MKS unter der Leitung von Irene Hontecillas

Der Violinspielkreis eröffnet jungen Spieler*innen der hohen Streicher die Möglichkeit, ein erstes gemeinsames Musizieren zu erleben. Das Ensemble erlaubt Geigern und Bratschern schon in der ersten Lernphase, sich in der Gruppe als Musiker*innen kennenzulernen. Dank einstimmigen Stücken, größtenteils aus dem Volksrepertoire, entwickeln die Kinder im spielerischen Miteinander wichtige Kompetenzen bei der Aufmerksamkeit auf verschiedene Arten von Klängen oder bei der Entdeckung der inneren Musikalität. Wöchentlich werden so auch technische Aspekte zusätzlich zum Unterricht verstärkt, wie z.B. Stricharten, Balance, Tempi und Rhythmik. Die Teilnehmer werden so bestens vorbereitet für den ca. zwei Jahre späteren Einstieg in das Orchesterspiel in dem Ensemble „Die Jungen Streichern“.
 

Violoncellospielkreis

Der Violoncellospielkreis bietet jungen Musiker*innen die Möglichkeit, schon nach einem Jahr Unterricht, musikalische Erfahrungen in einem Ensemble zu sammeln. Hierbei starten die Schüler*innen mit einstimmigen Melodien, rhythmischen Elementen und dynamischen Gestaltungsmöglichkeiten (laut und leise, langsam und schnell, Betonungen herausarbeiten, verschiedene Taktarten nachempfinden etc.) und lernen so die vielen musikalischen Ausdrucksformen ganz spielerisch kennen. Sie bleiben ca. zwei Jahre im Violoncellospielkreis und wechseln dann im Alter von acht / neun Jahren in das größere Streichorchester.