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Städtebauförderung

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Städtebauförderung – ein Begriff mit großen Auswirkungen für das Stadtbild von Wesel. Mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land Nordrhein-Westfalen konnten seit 2006 viele Straßen in der Innenstadt modernisiert werden. Gleichzeitig eröffneten Förderungen aus der Modernisierungsberatung und dem Fassadenprogramm für eine gestalterische Aufwertung vieler Gebäude. Das Ergebnis: Die Attraktivität der Innenstadt, ihre optische und funktionale Qualität haben sich deutlich verbessert.

Die Städtebauförderung ist das Förderinstrument des Bundes und der Länder zur Unterstützung einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Deutschland. Mit den einzelnen Förderprogrammen konnten im Innenstadtbereich folgende Maßnahmen durchgeführt werden:

  • Wettbewerb und Umgestaltung der Fußgängerzone
  • Neuer Bahnhof Wesel - Umgestaltung der Wilhelmstraße, Bahnhofsvorplatz und Franz-Etzel-Platz
  • Rekonstruktion der Historischen Rathausfassade
  • Modernisierungsberatung einschließlich Fassaden- und Hofprogramm (2012 bis 2022)
  • Ab in die Mitte / Die City-Offensive 2010, 2012, 2013 und 2015
  • Altstadtviertel (Rheinstraße, Rheintorstraße und Entenmarkt sowie Mühlenberg, Kurze Straße und ein Teil der Honnerbachstraße)
  • Umgestaltung der Kreuzstraße zwischen Schillstraße und Esplanade
  • Umgestaltung der Brandstraße und der Windstege
  • Umgestaltung der Baustraße
  • Umgestaltung der Neustraße
  • Wohnumfeldverbesserungsmaßnahmen im Zitadellenviertel
    • Umgestaltung der Weimarer und Stettiner Straße
    • Dresdner und Leipziger Straße
    • Grüner Anger
    • Umgestaltung des Spielplatzes
  • Qualifizierungsmaßnahmen Böhlschule zur Schaffung eines sozialen Zentrums (Neubau Erweiterungsgebäude, Umgestaltung Schulhof, energetische Sanierung der Außen WC- Anlage und der Turnhalle)
  • Tag der Städtebauförderung 2015, 2016, 2017, 2018, 2021, 2022 und 2023
  • Verfügungsfonds
  • Im Jahre 2017 konnte mit Unterstützung aus  dem Städtebauförderprogramm Zukunft Stadtgrün die Umgestaltung des Kasinogartens (einer Grünfläche zwischen Martinistraße und Flesgentor) umgesetzt werden.
  • Umgestaltung von Quartiersverbindungen im Rathausviertel (Kettlerstraße, Bierbrauerstraße, Torfstraße und Schmidtstraße zwischen Ritterstraße und Torfstraße)
  • Umgestaltung Flesgentor und Ritterstraße

Voraussetzung für die Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm des Bundes und der Länder war ein vom Rat beschlossenes Stadtumbaugebiet für das ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept erstellt wurde.

Wesel wurde mit dem am 21.06.2006 beschlossenen Stadtumbaugebiet Innenstadt Wesel in das Förderprogramm Stadtumbau (West) aufgenommen. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für die Innenstadt definierte für die Entwicklung der Stadt Wesel einen mittel- bis langfristigen und zielgerichteten Handlungsrahmen. Das Konzept wurde 2014 fortgeschrieben. Auf Grundlage des Integrierten Handlungskonzeptes wurden und werden Einzelmaßnahmen in der Innenstadt Wesels umgesetzt. Durch die Aufnahme in das Städtebauförderprogramm beteiligen sich der Bund und das Land NRW mit jeweils einem Drittel an den zuwendungsfähigen Kosten.

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