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Sichere Jobs mit Zukunft – Stadt Wesel wirbt um Fach- und Nachwuchskräfte

Bewerbungsgespräch
Quelle: Flaggschiff Film

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Auch die Stadtverwaltung Wesel sucht immer wieder in verschiedenen Bereichen gut ausgebildete Fachkräfte. Sie selbst bildet Nachwuchskräfte aus. Seit Ende November ist das erste gemeinsame Informations- und Jobportal der Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Berufe und freie Stellen in der öffentlichen Verwaltung gestartet. Auf der Internetplattform www.berufe-nrw.de präsentieren sich die Städte und Gemeinden als Arbeitgeber. Wer einen Ausbildungsplatz oder eine neue Stelle sucht, findet auf den Seiten der Plattformen zahlreiche Informationen.

Wesel gehört zu den Gründungsmitgliedern des Internetauftritts www.berufe-nrw.de. Neben einem Kurzportrait der Stadt Wesel sind dort auch aktuelle Stellenangebote zu finden.

Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ist der Webauftritt eine zusätzliche Möglichkeit, gutes Personal für die Stadtverwaltung Wesel zu gewinnen. „Wir konkurrieren auf dem freien Markt mit Unternehmen, aber auch mit anderen Verwaltungen um kluge Köpfe. Daher ist berufe-nrw.de für uns ein weiterer Mosaikstein im Werben um Fachkräfte“, sagte die Bürgermeisterin zum Start der Homepage.

„Mit berufe-nrw.de zeigen die teilnehmenden Städte und Gemeinden, wie attraktiv eine berufliche Zukunft im öffentlichen Dienst ist“, erklärte Dr. Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds NRW in Düsseldorf anlässlich des Starts. „Wir haben gerne die Schirmherrschaft der Initiative übernommen und interessierte Kommunen zusammengebracht. Jetzt freuen wir uns, dass die Gründer-Städte das große Potenzial eines gemeinsamen kommunalen Auftritts im hart umkämpften Arbeitsmarkt sichtbar machen.“

Den meisten Menschen sei die Vielfalt des öffentlichen Dienstes nicht bewusst, erläuterte Schneider. Dabei böten Städte und Gemeinden mehr als hundert verschiedene Berufe.

Das neue Informations- und Jobportal ist werbebannerfrei und finanziert sich durch eine jährliche Einmalumlage unter den Mitgliedern. Im Gegenzug können unbegrenzt viele offene Jobs und Ausbildungsplätze beworben werden. Eine zentrale Servicestelle unterstützt die kommunalen Personalabteilungen, indem sie Beiträge prüft und ins Portal einstellt. Eine Beteiligung am Portal bietet zudem erhebliche Kostenvorteile, da es keine Gewinne erwirtschaften muss.

Welche Chancen in dem gemeinsamen Auftritt stecken, zeigt ein Blick nach Schleswig-Holstein. Dort sind auf dem Portal berufe-sh.de bereits zwölf Jahre nach seiner Gründung mit 60 Mitgliedern aus Städten, Kommunen und Landkreisen nahezu 70 Prozent aller Jobangebote der öffentlichen Verwaltung Schleswig-Holsteins zu finden. Die erfolgreiche Initiative aus dem hohen Norden entstand mit Unterstützung des Städteverbands Schleswig-Holstein.

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