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Mahnmal zur Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten

Mahnmal zur Erinnerung an die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten
Foto: Stephan de Leuw und Stadt Wesel

Ort: Gerhart-Hauptmann-Straße
Errichtung: 02.11.1959 | Entwurf: Viktor Eichler

In der Nähe der Einmündung der Kreuzstraße in die Schillstraße wurde das Mahnmal des schlesischen Künstlers Viktor Eichler errichtet. Hier befand sich von 1958 bis Mitte 1963 der Eingang zum Hauptdurchgangslager für Flüchtlinge und Zuwanderer aus der DDR und Polen. Die Skulptur zeigt eine in Wesel wiedervereinte Familie. Auf der hinteren Wand ist ein Spruch der Dichterin Änne Perl angebracht: „Es gibt kein Entrinnen, es gibt nur ein Hindurch“.

Das Denkmal wurde auf Veranlassung des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet.

Quellenangabe Text: GAZ vom 3. November 1959 und Mitteilungen der Historischen Vereinigung Wesel e.V. (Nr. 80, Dezember 1996)